Neues Workshop-Programm für 2021
Von Instagram über Reportage bis hin zur Format-Entwicklung
Sarah Maxen
28.11.2020
smx
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Das Handwerk erlernen Nachwuchsjournalisten bei unseren Sprechen-, Nachrichten- Moderations- und Reportage-Workshops. Hier gibt es eine Übersicht über alle Workshops im ersten Halbjahr 2021.
Instagram-Strategie-Workshop
Social Media ist für Journalisten nicht mehr weg zu denken – und um eine Plattform kommt derzeit keiner herum: Instagram. Aber was macht Instagram eigentlich aus und wie schaffe ich mir eine Community? Welche Tricks und Kniffe gibt es, um Reichweite und Likes zu generieren? Das alles und mehr erklärt die Journalistin Stefanie Burmeister in ihrem Video-Seminar „Instagram“ am 24. April.
Social Media für die Polizei
Stefanie Burmeister hat als Redakteurin und Moderatorin für den Hessischen und Westdeutschen Rundfunk und den Privatsender Hit Radio FFH gearbeitet. Aktuell arbeitet sie in der Presse- und Öffentlichkeitsabteilung der osthessischen Polizei. Hier betreut sie unter anderem die Social Media Kanäle. In ihrer Freizeit ist sie leidenschaftliche „Hobby-Influencerin“ und bloggt erfolgreich über Themen wie Sport und Ernährung.
Facebook verstehen
Wer sein journalistisches Produkt in den sozialen Netzwerken ausspielen will, sollte verstehen, wie die Plattformen funktionieren. Das lernen die Teilnehmenden im Workshop „Social Media für Profis“ mit Jan Eggers am 20. Februar. Warum bekommen Nutzer manche Posts zusehen, andere nicht? Woher weiß der Algorithmus, was die Nutzer interessiert? Und wie wird daraus eine überzeugende Facebook-Strategie? Das alles erklärt Jan Eggers. Er ist Redakteur beim Hessischen Rundfunk und Miterfinder des Social-Media-Managements im hr.
Journalismus ist digital
Vieles hat sich durch die Corona-Krise verändert. So manches davon wäre in der Zeit „davor“ nicht denkbar gewesen. Das sieht auch Andreas Fauth, Chefredakteur und Leiter der Hörfunkschule Frankfurt: „Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung beschleunigt und den Wandel im Journalismus vorangetrieben. Journalismus ist digital – wir reden hier nicht mehr von einem Zukunftsprojekt.“ So gibt e sin der Hörfunkschule Frankfurt Präsenz-Workshops, aber auch reine Online-Seminare. Und auch inhaltlich tragen wir dem digitalen Wandel Rechnung mit unserem Workshop-Programm. Das Internet bietet unendliche Möglichkeiten für neue Formate – aber wie entwickele ich eigentlich ein neues Format?
Kreativität ist auch Handwerk
Darum geht es in dem zwei-tägigen Workshop mit Johan Helmer Hein: „Neue Formate entwickeln - Kreativität und Design Thinking“ am 29 und 30. Januar. Johan Helmer Hein leitet die funk-Redaktion im Hessischen Rundfunk und ist an verschiedenen Formatentwicklungen beteiligt. Er gibt im Workshop gibt er einen kompakten Einblick in die Formatentwicklung und zeigt, dass Kreativität auch Handwerk ist und welchen Regeln das Design Thinking folgt. Im Laufe des Workshops gibt es eine Challenge mit Zielgruppeninterviews und einem ersten Prototypen.
Erfolgreiche Formatstrategie für Podcasts
Vielleicht soll es ja auch ein neuer Podcast werden, mit dem du durchstartest? Vassili Golod und Jan Kawelke erklären in ihrem Workshop „Podcasting“ am 04. September, nach welchen Mechanismen Podcasts funktionieren. Cover, Artwork, Beschreibungen, Community, Zweit- & Drittplattformen - das alles gehört zu einer erfolgreichen Formatstrategie dazu. Vassili Golod und Jan Kawelke produzieren gemeinsam “Machiavelli - Der Podcast über Rap & Politik”. Vassili Golod arbeitet als Autor und Reporter im ARD-Studio London. Jan Kawelke moderiert die Musiksendung Soundcheck bei WDR Cosmo.
Training für gelungene Interviews
Grundlage vieler journalistischer Formate ist die Recherche und das Interview. So kommen wir an unsere Informationen. Aber wie gehe ich mit meinem Interviewpartner um, damit ich das Beste heraushole? Voll auf die Zwölf oder lieber nur vorsichtig anpicksen? Darum geht es bei Martin Klostermann am 25. April in seinem Workshop „Das kontroverse (kritische) Interview“. Martin Klostermann ist Journalist, Medienmacher und Coach. Er arbeitet er für Radio- und TV-Sender, wie RTL und n-tv oder den Radiodienst der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Sein Workshop hat einen hohen Praxisanteil. Du interviewst zur Übung die anderen Teilnehmenden und ihr trainiert auch mit einem echten Interviewpartner, wie etwa einer Politikerin oder einem Polizeisprecher.
Workshops für vor und hinter der Kamera
Constanze Angermann macht dich am 10. Juli fit für den Einsatz vor der Kamera mit ihrem Workshop „Als Live-Reporter/In vor der Kamera“. Constanze Angermann ist Geschäftsführerin von Special Olympics Hessen. Zuvor war sie 25 Jahren beim Hessischen Rundfunk. Aber auch der Job hinter der Kamera ist wichtig: Vom Termin vor Ort wollen viele Redaktionen neben Tönen und Fotos auch kurze Videos habe. Wie drehe ich einen Film? Welche Schnittbilder brauche ich? Wie führe ich ein Interview im Video? Antworten bietet der zweitägige Workshop „Einführung in den Videojournalismus“ mit Esther Stosch und Jörn von Lutzau. Beide sind Video-Journalisten und Redakteure der Multimediaredaktion im Medienhaus der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau GmbH.
Musik im Radio
Warum schalten Menschen das Radio ein? Wegen der Musik. Sie ist Tagesbegleiter und Stimmungsmacher – aber auch Orientierung und Erinnerung. Im Video-Workshop „Musikformate und Musikmoderation“ am 27. März lernen die Teilnehmenden, wie Musik im Radio eingesetzt und geplant wird. Außerdem vermittelt Referent Andreas Ryll Grundlagen zum Thema Formatradio, Musikmoderation und Teasing. Er ist freier Radiojournalist und Trainer. Andreas Ryll arbeitet seit vielen Jahren als Dozent und Redakteur für den privaten und öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Wir setzen uns für Qualitätsjournalismus ein
Die Corona-Krise zeigt uns auch: Journalisten müssen ihr Handwerk beherrschen, fundiert recherchieren und ausgewogen berichten. „Die Corona-Pandemie hat offenbart, welch Diskrepanz zwischen wissenschaftlichen Fakten und öffentlicher Meinung bestehen kann“ sagt Chefredakteur Andreas Fauth. „Wir setzen uns deshalb für Qualitätsjournalismus ein. Mit unseren Seminaren und Veranstaltungen liefern wir das wichtige Handwerkszeug.“
Nachrichten für Anfänger und Fortgeschrittene
So geht es bei Andreas Fauth um Nachrichten: Wie schreibe ich eine Nachricht fürs Radio? Was ist ein Aufsager? Und wie präsentiere ich meine Meldungen im Studio vor dem Mikrofon? Der Workshop „Nachrichten für Anfänger“ ist am 12. Juni. Für fortgeschrittene Radiomacher, die bereits Erfahrungen aus der Arbeit mit Radio-Nachrichten mitbringen gibt es das Video-Seminar „Nachrichten fürs Radio“ mit Frank Berge am 20. Februar. Er ist Sprecherzieher und hat 18 Jahre lang als Nachrichten-Redakteur und -Sprecher gearbeitet – zunächst beim Privatfunk, jetzt beim Hessischen Rundfunk.
Die Königsdisziplin im Radio
Die Reportage wird auch als die Königsdisziplin im Radio bezeichnet. Der Workshop am 19. Juni führt theoretisch und mit praktischen Übungen in eine der schwierigsten, aber auch wichtigsten Darstellungsformen des Hörfunks ein. Der Referent Stefan Pommerenke ist langjähriger Redakteur und Reporter. Sein Handwerkszeug lernte er bei Hit Radio FFH. Seit 2009 begleitet er redaktionell die Frühsendung bei hr1.
Sprechen für Anfänger und Fortgeschrittene
Um´s Sprechen kommen wir beim Radio nicht herum und auch als Fernseh-Reporter ist eine gute Spreche wichtig. Das trainierst du mit der Sprechtrainerin Ria Rapahel. Für Anfänger gibt es am 23. Januar einen Video-Workshop, für Fortgeschrittenere am 17. April. Den Feinschliff gibt es dann am 09. Juli mit dem Einzeltraining. Eine Stunde nimmt sich Ria Raphael nur Zeit für dich. So könnt ihr ganz individuell auf deine Baustellen eingehen.
Gefühl im Radio
Für Moderations-Interessierte bietet Björn Raddatz Moderation für Anfänger und Fortgeschrittene am 23. Januar sowie am 13. März. Björn Raddatz ist freier Online-Redakteur für das ZDF, zuvor moderierte er viele Jahre bei verschiedenen Radiosendern. Für den Feinschliff gibt es am 29. Mai den Workshop „Moderation 3 - Gefühl im Radio“ mit Alexander Küper, Moderator bei Antenne Thüringen.
Volo statt Yolo
Ein Job in den Medien wäre was? Aber wie komme ich da ran? Für alle, die sich das fragen, gibt es am 26. April unseren Berufsinformationstag. „Volo statt Yolo“ zusammen mit dem Hessischen Rundfunk. Der Tag richtet sich an Oberstufenschüler und Studierende in den ersten Semestern. Im Mittelpunkt des Berufsinfotages steht die Arbeit für funk, dem jungen Angebot von ARD und ZDF.
Ein Kurs speziell für Volontäre
Auch wer schon ein Volo ergattern konnte, ist in der Hörfunkschule Frankfurt richtig. Gute O-Töne sind das eine, kreative Ideen für die Themenumsetzung und multimediale Möglichkeiten sind das andere. Wie Du beides in den Redaktionsalltag einbringst, vermittelt der Volontärskurs vom 25. bis 29. Oktober „Zwischen Boulevard und investigativer Recherche – Radio für die Masse“. Er richtet sich an Radiomacher in privaten Lokalradios und kleinen Redaktionen.
Digitales Produktionsstudio, kleine Gruppen und faire Preise
Die Workshops der Hörfunkschule sind in den modernen Räumen mit digitalem Produktionsstudio des Evangelischen Medienhaus im Lighttower in Frankfurt. Unsere Gruppen sind klein, damit sind die Workshops intensiv. Außerdem bieten wir faire Preise: Schüler und Studenten zahlen in der Regel nur die Hälfte. Und auch Volontäre bekommen einen Vorteilspreis: Sie zahlen 25 Prozent weniger.
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